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L.OE.H.D.E.-VERFAHREN

Zunächst zu Ihrer Information: l.oe.h.d.e. ist die Abkürzung für das von mir entwickelte Operationsverfahren

"laparoscopic oesophago-hiatal DeltaMesh enhancement". 

Der Schlüssel zu diesem Verfahren liegt in unseren Forschungsergebnissen, die zeigen, dass der Verschlussmechanismus zwischen Magen und Speiseröhre nicht durch einen Muskel in der Speiseröhre erfolgt, wie bisher angenommen, sondern durch ein komplexes Räderwerk beteiligter Organe.

Warum aber ist das so wichtig?

Wenn das wirklich so ist, dann ist nämlich die Speiseröhre bei Reflux-Patienten gar nicht erkrankt, wie immer gesagt wird, sondern ist vollkommen gesund! Die Funktion ist nur deshalb gestört, weil sie Sie aus dem Uhrwerk der ineinandergreifenden Organe herausgelöst ist.

Damit stellt sich die alles entscheidende Frage: Was passiert nun, wenn wir die Speiseröhre wieder in das Uhrwerk der Organe zurückführen, ohne sie einzuengen oder zu umwickeln? Kehren alle Funktionen wirklich wieder zurück? Funktioniert das System wieder so wie früher? Heute nach über 2000 Operation ohne jede Umwicklung,

ohne eine einzige Naht an Speiseröhre oder Magen kennen wir die Antwort:

JA! 

Der weitere Schlüssel des Verfahrens liegt darin, dauerhaft Stabilität im Zwerchfell zu erzielen. Das ist extrem schwierig, weil das Zwerchfell so zart ist, ohnehin schon gebrochen ist und jeden Tag erheblichen Kräften ausgesetzt wird. Speziell für diese Anforderungen haben wir das neuartige DeltaMesh als patentierte und in Deutschland und der EU zugelassene Netzstruktur entwickelt. Es unterscheidet sich grundlegend in Form, Struktur und Stabilität von allen herkömmlich in der Chirurgie verwendeten Netzen.


Daher erfordert seine Verwendung besondere laparoskopisch-operative Techniken, die es zu erlernen gilt - nicht in Wochendkursen oder mit einer "das schaffe ich schon" Mentalität. Es darf nur von zertifizierten Chirurgen verwendet werden. Diese Zertifizierung erfolgt über Dr. Löhde.​

l.oe.h.d.e.-Verfahren: Über mich

Bild 1: Ziel ist, die verdrängte Speiseröhre wieder in den Verbund der Organe zurückzuführen.

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l.oe.h.d.e.-Verfahren: Bild

Bild 2: Die regelrechte Lage von Speiseröhre und Magen wird in verschiedenen Achsen rekonstruiert

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Bild 3: Zur Sicherung wird die Zwerchfellmuskulatur durch eine feine Netzstruktur verstärkt. Die Speiseröhre liegt eingebettet in ihrer richtigen Position.

Der Reflux ist gestoppt.

 

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l.oe.h.d.e.-Verfahren: Bild

ÜBERSICHT ZUM L.OE.H.D.E.-VEFAHREN

Indikation

  • Alle Störungen im „Räderwerk der Organe“ (s.a. Symptome)

  • Barrett-Veränderungen

  • Fehlgeschlagene Operationen nach Nissen, Toupet, etc.


Prinzip

  • Anatomisch gerechte Anordnung der Organe

  • Speiseröhre und Magen bleiben ohne Nähte und Tacker

  • Kein Abschnüren oder Umschlingen

  • Kein Ablösen des Magens von Milz und Zwerchfell zur erforderlichen Umwicklung 

  • Keine Gefahr für ein "Gas-bloating-Syndrom" oder "Manschetten-Slipping" (s.u.*)

Operationsablauf

  • Montag Aufnahme, Dienstag OP, Freitag Heimfahrt. AU für 2 Wochen, Sport nach 4 Wochen

  • Leistungssport nicht eingeschränkt

  • Schwangerschaft nicht eingeschränkt

  • Aufstoßen und Erbrechen nicht eingeschränkt

Betreuung

  • Indikation und Risikoanalyse persönlich durch Dr. Löhde

  • Op-Planung, Reservierung, Formalitäten, Hinweise, Vorbereitung durch das Team Löhde 

  • Eingriffsbesprechung zwischen Dr. Löhde und Dr. Thomas

  • Eingriffsdurchführung und stationäre Betreuung durch Dr. Thomas

  • Weitere Nachbetreuung zuhause durch Dr. Löhde bis zur Genesung

  • Später jederzeit Kontakt zu Dr. Löhde möglich

*Gas-bloating-Syndrom: Durch die Abschnürung der Speiseröhre bei der Fundoplikatio wird das Aufstoßen von Luft u.U. unmöglich und der Magen wird ballonartig aufgeblasen.

*Manschetten-Slipping: Die Magenmanschette bei der Fundoplikatio gleitet mitsamt der angenähten Speiseröhre durch das Zwerchfell und verklemmt sich.

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WARUM KANN DAS NICHT JEDER?

"Jeder" wird das "l.oe.h.d.e."-Verfahren sicherlich nie beherrschen. Aber es gibt fraglos sehr gute und begabte Operateure, die für dieses Verfahren in Frage kämen. 

Allerdings ist der Zertifizierungsprozess noch nicht abgeschlossen. Denn es gilt, das Wissen um die 3-dimensionale Organfunktionen, die anatomisch exakte Zwerchfell-Rekonstruktion und die DeltaMesh-Implantation nicht nur theoretisch sondern insbesondere auch praktisch direkt am Operationstisch  zu vermitteln. Dr. Thomas ist bislang der einzige Chirurg, der für dieses Verfahren zertifiziert ist. 

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